Neue Erfolge für das digitale Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg»
Der Holocaust-Gedenktag geht zurück auf einen Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz EDK vom 12. Juni 2003. Darin wird dem Wunsch Ausdruck verliehen und dazu aufgefordert einen «Nationalen Tag des Gedenkens an den Holocaust und der Verhütung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit» ab 2004 zu begehen. Der Beschluss der EDK berücksichtigt den Entscheid des Europarates, in allen Mitgliedsländern einen Erinnerungs- und Gedenktag am 27. Januar zu etablieren. Das Datum wurde gewählt in Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers von Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945.
Geschichte erinnern
Der Erinnerungs- und Gedenktag richtet sich in erster Linie an Schulen und will das «Erinnern an die Verbrechen des Holocaust“, aber auch die Behandlung weiterer Genozide des 20. Jahrhunderts und der Ideologien, welche zu derartigen «Verbrechen gegen die Menschlichkeit führen können», thematisieren. Damit wird die Hoffnung verbunden, einen Beitrag zur Toleranz sowie zum interreligiösen und interkulturellen Dialog zu leisten.
Um Lehrpersonen bei der Behandlung dieser Themen zu unterstützen, hat das Informations- und Dokumentationszentrum IDES der EDK ein Dossier erarbeitet. Ausgangspunkt des Dossiers ist es, nützliche Hinweise zu liefern und Aktivitäten im Bildungsbereich in dieser Thematik widerzuspiegeln.
Das digitale Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg» wird in diesem IDES Dossier zur Empfehlung für Lehrkräfte auf Seite 5 aufgeführt.
Webinar der PHZH und des Landesmuseums am 27. Januar 2021
Zudem wurde das digitale Buch «Schweizer im Zweiten Weltkrieg» in einem Webinar der PHZH und des Landesmuseums von Prof. Dr. Sabine Brändli und Dr. Erika Hebeisen, «Mit Jugendlichen ins (virtuelle) Museum, Erinnern an Opfer und Helfende im Holocaust» als grundlegendes Lehrmittel vorgestellt (Folie 25, ebenda).